JP/R in Sulzdorf an der Lederhecke

1233514_645119262187991_1240768381_n.jpg

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt..

Eigentlich war schon lange geplant, dass wir dieses Wochenende nach Paderborn auf Show fahren.

Am Montag Abend haben wir dann einen Anruf bekommen, ob wir nicht kurzfristig mit Present Of The Sky Belladonna *Anny-Sue* an der jagdlichen Jugendprüfung für Retriever *JP/R* teilnehmen möchten.

Wir haben nicht lange überlegt und zugesagt.

Wildkontakt hatte *Anny-Sue* bereits. Die zu prüfenden Fächer haben wir teilweise trainiert. Ganz nach dem Motto „no risc no fun“ sind wir also heute um 06:00 Uhr nach Sulzdorf an der Lederhecke gefahren.

Nach der Begrüßung durch die Sonderleitung Miriam Steinmetz, kurze Ansprache der Richter und des Revierinhabers und Kontrolle der Papiere ging es auch gleich ins Gelände. *Anny-Sue* war eine der jüngsten Teilnehmerinnen und startete als Siebte von sieben Teilnehmern…

Das erste zu prüfende Fach war: Wasserfreude und Merkapport am Wasser.

Wir fuhren an einen großen, anspruchsvollen See mit Schilfbewuchs. Es fiel ein Schrotschuss und eine Ente viel in den dichten Schilfbewuchs (Entfernung ca. 20 m).

*Anny-Sue* hat diese Aufgabe hervorragend gearbeitet und konnte so mit einem „sehr gut“ das Fach bestehen.

Zügig fuhren wir wieder in ein neues Gelände. Auf einem großen Feld stand als nächste Aufgabe folgende an: Spurwille auf der Schleppspur.

Die Richter zogen eine Hasenschleppe von ca. 300 m und zwei rechtwinkligen Haken.

Dem Hundeführer wurde der Anfangspunkt gezeigt. Danach habe ich *Anny-Sue* angesetzt und geschickt.

*Anny-Sue* hat auch dieses Fach toll gearbeitet und konnte die Spur verfolgen und somit den Hasen zurückbringen. Auch dieses Fach haben wir mit „sehr gut“ bestanden.

Anschließend wurde die Schussfestigkeit festgestellt. Der Hund läuft frei auf einem Feld. Es fallen Schrotschüsse und das Verhalten des Hundes wird beurteilt. Auch hier gab es nichts auszusetzen, so dass wir das nächste Fach angehen konnten.

Anschließend wurde auf einem schwierigen Gelände das „Merken im Feld“ geprüft. Der Hund sitzt unangeleint neben dem Führer. In ca. 50 m Entfernung fällt ein Schrotschuss und die Ente wird in den dichten Bewuchs geworfen. *Anny-Sue* hat exakt markiert und sich die Fallstelle gemerkt. Ente schön zurück gebracht und auch hier ein „sehr gut“ bekommen.

Als letztes Fach stand die „Freie Verlorensuche auf dem Programm. Es wurden zwei Enten und zwei Hasen ausgelegt. Die Arbeitsfläche betrug ca. 50 x 50 Meter. Man konnte den Hund bei der Arbeit teilweise nicht beobachten. Aber auch diese Aufgabe hat *Anny-Sue* mit einem „sehr gut“ bestanden.

Somit haben wir eine Gesamtpunktzahl von tollen 254 Punkten und haben sogar noch den dritten Platz erreicht.

*Anny-Sue* hat eine tolle Arbeit gezeigt und wir sind wirklich sehr stolz auf sie.

Ein herzliches „Dankeschön“ an die Sonderleitung für diesen perfekt organisierten Tag. Vielen Dank auch an die Richter und die Revierinhaber.

Und ein herzliches Dankeschön an Nicole Höfling.

Bilder gibt es hier: *klick*