…you would have lived forever.
Eine furchtbare Zeit liegt hinter uns. Zuerst mussten wir Abschied von einem geliebten Familienmitglied nehmen und nur wenige Tage später mussten wir *Chester* gehen lassen. Am Tag der Beerdigung kam auch *Chester* zurück nach Hause. Er hat einen Ehrenplatz bekommen und Worte können unsere Gefühle und unseren Schmerz kaum beschreiben.
14 Jahre war Chester an meiner Seite, die Hälfte meines Lebens hat er mich begleitet, mich menschlich so vieles gelehrt. Er hat mich durch meine Teenager-Zeiten begleitet, mich ausgebremst, wenn es nötig war, hat mich vor Herausforderungen gestellt und hat mir geholfen, über mich selbst hinauszuwachsen. In der manchmal verwirrenden Welt war er bei mir und hat mir zu Seite gestanden. Dafür musste er nichts tun, einfach nur da sein. Und er war immer für mich da, 14 Jahre lang. Nun war es an der Zeit, für ihn eine Entscheidung zu treffen, ihn nicht alleine zu lassen und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.
Es ist das schlimmste zu sehen, wie die sonst glasklaren, wunderschönen Augen ihren Glanz verlieren. Ich bin *Chester* für jede Sekunde dankbar und egal wie schwer die letzte Zeit war und wie sehr wir gelitten haben, wir waren da, als er uns am meisten brauchte, so wie er immer für uns da war. Wir haben ihm bis zu seinem letztem Atemzug spüren lassen, wie sehr er geliebt wird.
Dass die Zeit alle Wunden heilt kann ich nicht bestätigen. Die Zeit heilt nichts. Vielleicht schafft man es mit der Zeit, besser mit dem Schmerz umzugehen, aber er ist da und er bleibt da.
Till‘ we meet again großer Schwarzer.